Ein Monarch verbindet, anders als ein gewählter Präsident, welcher per Definition, immer spaltet.

Die Herrscherdynastie ist ein über allem stehendes Symbol der Einheit des Staates und der Nation - eine Nation im politischen, nicht im ethnischen Sinne: ungeachtet der Muttersprache, haben alle Einwohner einen gemeinsamen Monarchen. Ein gutes Beispiel hierfür ist Belgien, welches ohne einem einigenden König vor langer Zeit zerfallen wäre.

Der Monarch ist nicht vom Ende einer Amtszeit beschränkt, und muss keine Zugeständnisse gegenüber seinen Wählern machen, nur um wiedergewählt zu werden.

Aufgrund der dynastischen Prinzipien regiert der Monarch das Land natürlich so, dass es im bestmöglichen Zustand an seinen Nachfolger übergeben werden kann.

In einer Republik erhalten alle Behörden und Volksvertreter ihre Legitimität von Wahlen. Sie tragen deshalb die Risiken die eine solche Legitimität mit sich bringt (eher Kurzzeitziele anstatt von strategischen Zielen zu verfolgen, Entscheidungen aufgrund von derzeitiger Wählerstimmung zu treffen). Daher ist es nützlich zumindest ein Element im System zu haben, welches auf einer anderen Sorte von Legitimität basiert, da dies das System der gegenseitigen Kontrolle und des Gleichgewichts deutlich stärkt.

In modernen Monarchien ist der Monarch oft ein moralisches Vorbild, ein Verhaltensstandard für seine Untertanen.

Allerdings ist es auch wahr, dass derzeitige Monarchien durchgehend "bedroht" sind, da die Parlamente in den meisten Ländern die Monarchie sehr schnell abschaffen und eine Republik ausrufen können. Deshalb vermeidet ein verantwortungsbewusster Monarch alles, das die Monarchie bedrohen könnte, verhält sich moderater und respektiert Regeln und Gesetze mehr als viele gewählte Staatsoberhäupter. Die Abdankung des spanischen Königs Juan Carlos und die Übergabe des Throns an seinen Nachfolger Felipe im Jahr 2014 ist ein prägnantes Beispiel.

Herrscher werden für gewöhnlich seit ihrer Kindheit für ihre Aufgabe vorbereitet; in modernen Monarchien übernehmen Prinzen und Prinzessinnen oft viele Pflichten im Namen des Monarchen.

Aufgrund der frühen Vorbereitung ist der Herrscher ein vollkommener Fachmann, welcher die Kunst der Staatsführung bis ins kleinste Detail gemeistert hat.

Monarchien vereinen Menschen mit Freude; in modernen Monarchien ist anzumerken, dass jede Geburt eines adeligen Kindes, jede Übergabe des Throns und andere wichtige Vorkommnisse spontan von freudigen Menschen gefeiert werden. Eine Republik kann dies nicht; Menschen kommen nur in Freude zusammen wenn eine Nationalmannschaft eine Meisterschaft gewinnt, aber dies würde ebenso in einer Monarchie passieren.

Wenn der Herrscher mit der nötigen Macht ausgestattet ist, kann er ein Kontrollelement gegenüber gewählten Politikern sein, ganz nach dem Vorbild des Kaisers Franz Joseph, welcher es als seine Pflicht sah, sein Volk vor ihren Politikern zu beschützen.

Die Monarchie ist wirtschaftlicher und wirtschaftlich effizienter - man spart sich die Wahlkosten, außerdem kann es sich kein adeliger Hof leisten unzulässigerweise verschwenderisch zu sein.

In Monarchien, aber auch in Österreich, sind Touristenausgaben, die mit der Herrscherfamilie zusammenhängen, eine wichtige Einkommensquelle.

Wissenschaftliche Vergleiche zeigen, dass Monarchien eine bessere Umgebung für wirtschaftlichen Erfolg bieten als Republiken, da interne Konflikte, sowie Rückstande und Willkür in der Verwaltung begrenzt werden.

Der Monarch kann Erhebungen in den Adelsstand durchführen, was zu verbesserter Moral und einem würdevollerem Umfeld führt; Unternehmer, Wissenschafter, Lehrer, Ärzte, Sportler, Künstler, etc. können aufgrund von Leistungen bis in den Adel aufsteigen, solange sie die grundsätzlichen moralischen Prinzipien in ihrem Leben nicht verletzen. Die Möglichkeit einer eventuellen Erhebung korrigiert daher an sich das Verhalten und die Taten des potentiellen Kandidaten.

Monarchie ist Poesie, Republik ist Prosa, und nicht einmal besonders gute.